Der Sommer bringt so viel Buntes zu uns und neben den wundervollen Farben von Obst und Gemüse, können wir jetzt auch so richtig den Geschmack genießen. Sei bereit in den Sommer einzutauchen und damit deine Fitness und deine Gesundheit auf ein neues Level zu bringen! Hast du schon mal im Sommer mit basischer Kost gefastet?

Gerade jetzt ist die perfekte Gelegenheit, deinen Körper mit frischem und gesundem Obst und Gemüse zu verwöhnen. Die Wochenmärkte, egal ob im Urlaub oder zu Hause sind jetzt überfüllt mit leckeren basischen Superfoods. In vielen Gegenden kann man selbst Blaubeeren, Himbeeren und später Brombeeren pflücken. Ein tolles Event für die ganze Familie. Doch denke daran alte Klamotten anzuziehen. Die Obstflecken gehen so schlecht raus, beim Waschen.

So kannst du den Sommer in vollen Zügen genießen.

Neben einigen anderen wundervollen Nahrungsmitteln möchte ich dir heute einmal 10 tolle Superfoods, die du super in den ein oder anderen basischen Fastentag oder Woche einbeziehen kannst, näher bringen.

Ich liebe die saftigen Wassermelonen und noch mehr die himmlischen Beeren. Mein Garten gibt mir täglich verschiedene, knackige Salate. In diesem Jahr haben wir das erste Mal Fenchel gepflanzt, eine wahre Geschmacksexplosion.

Damit du meinen Worten Taten folgen lassen kannst und all die Leckereien super verarbeiten kannst, empfehle ich dir das Buch „Basisch lecker leben“ zu erwerben. Da findest du wunderbare einfache Rezepte zum Ausprobieren und kreativ werden. Ich habe es extra für DICH geschrieben, um dir den Alltag zu erleichtern.

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Heute bekommst du erst einmal 10 Obst- und Gemüsesorten zum Probieren.

Sie alle enthalten wichtige Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe, die du benötigst, um fit zu sein und es dir geht.

  1. Wassermelonen

Wassermelonen enthalten das Antioxidans Lycopin, das ihnen ihre rote Farbe verleiht. Lycopin ist bekannt für seine entzündungshemmenden und krebshemmenden Eigenschaften. Wassermelonen sind auch eine gute Quelle für Vitamin C und enthalten Aminosäuren wie Citrullin, die den Blutfluss fördern und die Regeneration der Muskeln nach dem Training unterstützen können.

Wassermelonen sind übrigens ein natürlicher Durstlöscher: Aufgrund ihres hohen Wassergehalts und ihres erfrischenden Geschmacks eignen sich Wassermelonen hervorragend als Durstlöscher an heißen Sommertagen. Sie versorgen zudem den Körper mit Feuchtigkeit. Ich liebe Wassermelonen zwischendurch, gerade wenn es sehr warm ist und dann am besten aus dem Kühlschrank. Sie schmecken auch lecker im Müsli, im Salat oder als Eis. Das kannst du die ganz schnell selbst machen. Du musst nur warten, bis es fest ist. Du benötigst nur Wassermelone, Saft einer Orange, eventuell etwas Zucker und fische Minze aus dem Garten. Halbiere die Melone, entnehme die Kerne und schäle das Fruchtfleisch heraus, welches dann mit dem Orangensaft, Zucker und Minze püriert wird. Fülle alles in Eisförmchen und ab damit für 4-5 Stunden ins Gefrierfach. Garniere vor dem Verzehr noch mit einem Minzblatt und lass es dir schmecken.

 2. Zitronen

Zitronen benötige ich das ganze Jahr. Der Saft einer halbe Zitrone kommt in mein tägliches Müsli. Doch jetzt im Sommer rieche einmal an der Zitrone. Ich fühle mich gleich an den Gardasee gebeamt. Einfach nur Sommer.

Die Zitrone bereichert das basische Salatdressing und ich liebe es frische Zitronenscheiben dem Wasser zuzusetzen – eine köstliche Erfrischung.

Zitronen sind reich an Vitamin C, das ja bekanntlich antioxidativ wirkt und zudem das Immunsystem stärkt und Entzündungen reduziert. Zitronen enthalten Polyphenole wie Flavonoide, die ebenso entzündungshemmende Eigenschaften haben und das Risiko von chronischen Krankheiten wie Herzkrankheiten und Krebs reduzieren können. Sie unterstützen auch deine Verdauung und können die Leberfunktion verbessern.

  1. Gurken

Gurken aus dem Garten haben richtig Geschmack, was ich bei Gekauften selten feststelle. Leider ist die Zeit der eigenen Ernte sehr begrenzt. Die Gurke besteht größtenteils aus Wasser, was sie zu einem erfrischenden und hydratisierenden Snack macht. Sie enthält trotzdem eine Menge toller Inhaltsstoffe wie Flavonoide und Triterpene, die antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften haben.

Gurken sind aber auch reich an Ballaststoffen, was man ihnen gar nicht ansieht. Sie fördern die Verdauung und können zur Gewichtskontrolle beitragen. Zudem liefern sie Vitamin K, das wichtig für die Knochengesundheit ist. Vitamin K spielt übrigens eine entscheidende Rolle bei der Regulierung des Calciumstoffwechsels im Körper und kann so dazu beitragen, die Knochen stark zu halten. Eine ausreichende Zufuhr von Vitamin K ist daher mit einem verringerten Risiko für Osteoporose verbunden.

Mittags machen sie sich gut in einer Salatbowl oder an heißen Tagen als kalte Gurkensuppe. Ein Rezept findest du hier. Einfach so zum Naschen, gibt sie Wasser und du siehst, sie ist vielseitig einsetzbar.

  1. Spinat

Spinat musste ich erst für mich entdecken. In der Schulzeit habe ich keine guten Erfahrungen gemacht. Dann mit Blubb, nach Verona Pooth und inzwischen im Sommer im Salat. Verwende dazu am besten Babyspinat. Du kannst ihn auch zu Smoothies hinzufügen, in Suppen oder Eintöpfen verwenden oder als Beilage dämpfen.

Er enthält eine wahre Fülle von Nährstoffen, deshalb heute meine Empfehlung. Er ist reich an verschiedenen essentiellen Nährstoffen wie Vitaminen (A, C, K, B6, Folsäure), Mineralstoffen (Eisen, Magnesium, Kalium) und Ballaststoffen. Die vielen Antioxidantien helfen dabei, schädliche freie Radikale im Körper zu neutralisieren, die Zellschäden verursachen können.

Die im Spinat enthaltenen Antioxidantien, insbesondere Lutein und Betacarotin, tragen zudem zur Gesundheit des Herz-Kreislauf-Systems bei. Sie leisten auch ihren Beitrag dazu, den Blutdruck zu regulieren, Entzündungen zu reduzieren und das Risiko von Herzkrankheiten zu verringern.

  1. Fenchel

Fenchel aus meinem Garten ist ein so aromatisches Gemüse. Es ist eine gute Quelle für Ballaststoffe, Vitamin C, Kalium und Antioxidantien ist. Fenchel hat entzündungshemmende Eigenschaften und kann zur Linderung von Verdauungsbeschwerden beitragen. Dafür ist er ja auch bekannt, vor allem für seinen Gehalt an ätherischen Ölen, die bei Verdauungsbeschwerden wie Blähungen, Krämpfen und Völlegefühl lindernd wirken können.

Fenchel kann auf viele verschiedene Arten zubereitet werden und schmeckt auch roh als Salat lecker. Den mische ich dann gerne mit bunter Paprika. Darüber hinaus schmeckt er gedünstet, gebraten oder gegrillt. Du kannst sowohl den Knollenbereich als auch das Fenchelgrün verwenden, da beide reich an Nährstoffen sind. Probiere mal eine Suppe, zusammen mit Kartoffeln aus.

  1. Brokkoli

Ihm wird nachgesagt das die im Brokkoli enthaltenen Senföle die Entgiftung von Karzinogenen fördern und das Wachstum von Krebszellen hemmen soll.

Brokkoli hat alles was wir an Nährstoffen brauchen, wie Vitamin C, Vitamin K, Folsäure, Ballaststoffen und Antioxidantien. Vitamin C stärkt das Immunsystem, Vitamin K unterstützt die Blutgerinnung und Knochengesundheit, Folsäure ist wichtig für die Zellteilung und Entwicklung und Ballaststoffe fördern eine gesunde Verdauung.

Brokkoli enthält zudem entzündungshemmende Verbindungen, die dazu beitragen können chronische Entzündungen im Körper zu reduzieren. Entzündungen werden bekanntermaßen mit verschiedenen Krankheiten wie Herzkrankheiten, Diabetes und Arthritis in Verbindung gebracht. Brokkoli ist gut für die Gesundheit der Augen und daher ein wichtiges Sommer- und Wintergemüse.

Der Einsatz von Brokkoli in der Sommerküche ist nahezu unbegrenzt: Als Salat (gedünstet), in Currys, zusammen mit anderen Antipasti und natürlich als Suppe. Ich liebe Suppen auch im Sommer.

  1. Tomaten

Tomaten sind besonders lecker im Sommer, immer dann wenn sie reif sind. Im Garten ernte ich sie frisch und nasche die Kleinen am liebsten gleich weg. Sie sind nicht nur lecker und vielseitig einsetzbar, sondern haben auch eine beeindruckende gesundheitliche Wirkung. Ein wichtiger Inhaltsstoff, der in Tomaten vorkommt und der ihnen ihre charakteristische rote Farbe verleiht, ist das Lycopin.

Lycopin ist ein starkes Antioxidans, das zu den Carotinoiden gehört und das freie Radikale im Körper neutralisieren kann. Durch den Verzehr von Tomaten kannst du deinen Körper vor oxidativem Stress schützen. Lycopin trägt auch dazu bei, das Risiko von Herzkrankheiten zu reduzieren. Es kann helfen, den Cholesterinspiegel zu senken, die Blutgefäße zu schützen und den Blutdruck zu regulieren. Dies alles sind wichtige Faktoren für die Gesundheit des Herz-Kreislauf-Systems.

Tomaten können auch die Gesundheit der Haut verbessern. Lycopin schützt die Haut vor Schäden durch UV-Strahlen schützt und hilft, dem Sonnenbrand vorzubeugen.

Tomaten sind trotz ihres vielen Wassers eine gute Quelle für Ballaststoffe, die die Verdauung unterstützen und zur Vorbeugung von Verstopfung beitragen können.

Du siehst, diese einheimischen basischen Superstars bieten eine Vielzahl von gesundheitlichen Vorteilen, von der Stärkung des Immunsystems über die Unterstützung der Verdauung bis hin zum Schutz vor chronischen Krankheiten. Ihre Inhaltsstoffe wie Vitamin C, Polyphenole, Carotinoide und Antioxidantien tragen dazu bei, Entzündungen zu reduzieren, den Körper vor oxidativem Stress zu schützen und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern.

Ein super leckeres Sommerrezept findest du hier.

  1. Rucola

Rucola ist ein scharfes, etwas bitteres grünes Blattgemüse, das reich an Nährstoffen ist und leicht in jedem Garten anzubauen ist. Es ist ein super Bitterstoff für die Leber. Rucola enthält eine hohe Konzentration an Vitamin K, das eine wichtige Rolle bei der Blutgerinnung und der Knochengesundheit spielt. Auch sein Calciumgehalt ist sehr hoch. Rucola ist auch eine gute Quelle für Vitamin C, das das Immunsystem stärkt, und enthält Antioxidantien wie Beta-Carotin und Lutein, die vor oxidativem Stress schützen können. Rucola weist entzündungshemmende Eigenschaften auf.

Gib es immer wieder in deinen Salat hast, so kannst du mit dazu beitragen, Entzündungen im Körper zu reduzieren und zudem das Risiko von entzündlichen Erkrankungen zu verringern.

Darüber hinaus enthält Rucola Senföle, die wie auch beim Brokkoli und bei der Kresse  entzündungshemmend und antimikrobiell wirken. Rucola vertreibt mit seinem Geschmack die Langeweile aus jedem Salat und schmeckt super mit reifen Tomaten und gebratenen Pilzen – im Sommer am besten mit Steinpilzen.

  1. Heidelbeeren

Heidelbeeren sind so wunderbar farbecht und reich an Antioxidantien wie den Anthocyanen, die ihnen ihre charakteristische dunkle blaue Farbe verleihen. Antioxidantien helfen dabei, schädliche freie Radikale zu bekämpfen und können das Risiko von chronischen Krankheiten wie Herzkrankheiten, Krebs und neurodegenerativen Erkrankungen verringern. Sie helfen, den Blutdruck senken, den Cholesterinspiegel zu verbessern und Entzündungen im Körper reduzieren.

Mehrere Studien haben gezeigt, dass der regelmäßige Verzehr von Heidelbeeren mit einer verbesserten kognitiven Funktion und Gedächtnisleistung in Verbindung gebracht wird. Sie sind zudem eine gute Quelle für Vitamin C.

Heidelbeeren schmecken am besten roh und sind extrem einfach in der Handhabung: Du bekommst sie in jedem Supermarkt in kleinen Schalen. Sie sind einige Tage haltbar, so dass du jeden Tag einige Esslöffel über dein Müsli geben kannst. Sie  schmecken auch lecker im Smoothie oder peppen Salate auf. Verwende hier lieber Bioqualität, oder pflücke sie selbst.

  1. Paprika

Als zehntes und damit letztes Superfood soll es keine Wertung sein gegen die Paprika, denn sie ist ein köstliches Gemüse und ganz vielfältig verwendbar. Es gibt verschiedene Sorten von Paprika, darunter rote, gelbe, grüne und orangefarbene. Jede Sorte hat ihre eigenen Nährstoffprofile, wobei rote Paprika oft als die nährstoffreichste Sorte angesehen wird.

Paprika punktet gesundheitlich aus verschiedenen Gründen. Sie enthält besonders viel Vitamin C, weshalb man sie am besten roh mittags zum Salat verzehren sollte. Wer sie roh nicht verträgt, kann sie auch im Ofen garen und zusammen mit Zucchini, Oliven und Fenchel als Antipasti essen – und na klar als Suppe. Rezepte mit Paprika findest du jede Menge in meinem Buch. Also ein Grund mehr es zu kaufen.

Paprika enthält neben vielen anderen Vitalstoffen Capsaicin, das für den scharfen Geschmack verantwortlich ist. Capsaicin hat entzündungshemmende Eigenschaften und kann Schmerzen lindern, die mit entzündlichen Erkrankungen wie Arthritis verbunden sind.

Bio-Paprika sind im Geschmack viel intensiver als konventionelle, daher meine Empfehlung greife, wenn es dir möglich ist, hier zur Bioware.

Fazit:

Du siehst, diese einheimischen basischen Superstars bieten eine Vielzahl von gesundheitlichen Vorteilen, von der Stärkung des Immunsystems, über die Unterstützung der Verdauung bis hin zum Schutz vor chronischen Krankheiten. Ihre Inhaltsstoffe wie Vitamin C, Polyphenole, Carotinoide und Antioxidantien tragen dazu bei, Entzündungen zu reduzieren, den Körper vor oxidativem Stress zu schützen und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern.

Also schnapp dir diese frischen und gesunden Lebensmittel, sei kreativ in der Zubereitung und genieße den Sommer mit einer ausgewogenen und basischen Ernährung!