Spürst du es auch schon: Dein Körper verändert sich. Erst ganz sacht, dann vielleicht mit voller Wucht. Und plötzlich stehst du vor der großen Frage: Bin ich jetzt in den Wechseljahren?

Die Antwort: Wahrscheinlich ja. Denn die Wechseljahre sind kein Punkt, sondern ein längerer Prozess. Sie kommen in vier Etappen. Und jede Phase bringt ihre eigenen Herausforderungen – und Chancen.

Hier bekommst du einen Überblick. Und vor allem: ein paar konkrete Ideen, was du direkt für dich tun kannst.

  1. Prämenopause
  1. 🕒 ab Mitte 30 bis Mitte 40

Was passiert:
Deine Eierstöcke arbeiten nicht mehr so zuverlässig wie früher. Vor allem das Hormon Progesteron nimmt langsam ab – oft, ohne dass du es gleich bemerkst.

Typische können diese Anzeichen sein:
• Deine Periode verändert sich: stärker, schwächer, kürzer oder länger.
• Deine Brüste spannen öfter.
• Deine Stimmung schwankt vor der Regel stärker als früher.

Was du jetzt tun kannst:
✅ Schreibe dir 2–3 Zyklen lang auf, wie du dich fühlst: körperlich und emotional. So erkennst du Muster.
✅ Iss öfter mal basisch – z. B. eine Gemüsesuppe oder Ofengemüse abends. Dein Körper liebt das.
✅ Reduziere Koffein vor der Periode – das kann Spannungen in der Brust und Unruhe mildern.

  1. Perimenopause

🕒 Ca. Mitte 40 bis Anfang 50

Was passiert:
Jetzt wird es spürbarer. Dein Progesteron sinkt weiter, Östrogen schwankt. Das führt oft zu einem hormonellen Auf und Ab.

Typische Anzeichen:
• Dein Schlaf wird leichter oder unruhiger.
• Du bist schneller gereizt – oder plötzlich melancholisch.
• Der Zyklus wird unregelmäßig.

Was du jetzt für dich tun kannst:
✅ Gönn dir eine feste Schlafroutine – auch am Wochenende.
✅ Iss abends leichter (z. B. eine basische Gemüsesuppe, eine Pfanne mit saisonalem Gemüse der Saison oder gegrilltes Gemüse, ). Das hilft bei einem ruhigeren und entspannteren Schlaf.
✅ Sag öfter Nein – dein Nervensystem braucht Pausen. Weniger Termine, mehr Stille.

  1. Menopause

🕒 Durchschnittlich um das 51. Lebensjahr
(Aber nur rückblickend feststellbar – wenn 12 Monate keine Blutung kam.)

Was passiert:
Deine Eierstöcke stellen die Hormonproduktion ein. Das Östrogen fällt deutlich ab – das ist die Hauptursache für viele der typischen Symptome.

Typische Anzeichen:
• Deine Periode bleibt aus.
• Hitzewallungen, Nachtschweiß, Stimmungstiefs, Gelenkbeschwerden begleiten öfter.
• Die Haut wird trockener, auch im Intimbereich.

Was du jetzt tun kannst:
✅ Trinke morgens 1 Glas warmes Wasser mit einem Spritzer Zitrone oder 1 Tropfen ätherischen Zitronenöl in 1 Liter Wasser (zum Verzehr zugelassen) – das hilft beim Entgiften.
✅ Verwöhne deine Haut: mit natürlichen Ölen, auch im Intimbereich.
✅ Bewege dich täglich – schon 20 Minuten Spazierengehen helfen gegen Hitzewellen & Stimmungstiefs.

  1. Postmenopause

🕒 Ab etwa 1 Jahr nach der letzten Regelblutung – oft bis ins hohe Alter

Was passiert:
Dein Hormonhaushalt ist nun dauerhaft auf einem niedrigen Niveau. Manchmal bleiben die Beschwerden, meist lassen sie langsam nach.

Typische Anzeichen:
• Schleimhäute werden trockener – besonders im Genitalbereich.
• Du schläfst schlechter oder fühlst dich oft energielos.
• Infektionen wie Blasenentzündungen können zunehmen.

Was du jetzt tun kannst:
✅ Bleib in Bewegung – am besten draußen. Sonne und Sauerstoff machen wach.
✅ Achte auf deine Schleimhäute: z. B. mit Omega-3-Ölen oder einer guten Vaginalcreme.
✅ Hol dir Unterstützung – sei es medizinisch, durch Austausch oder gezielte Beratung. Du musst da nicht allein durch.

Fazit:
Die Wechseljahre sind kein DRAMA. Aber sie sind eine Einladung – dich neu kennenzulernen. Dein Körper ruft dich zu sich zurück. Und je eher du hinhörst, desto leichter wird diese Reise.

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