Grünkohl ist absolut gesund und ein hochbasisches Gemüse. Er ist Lieferant für die Vitamine C und K, enthält hohe Mengen an Eisen und Kalzium und jede Menge antioxidativer Pflanzenstoffe.
Grünkohl wird immer gern als pflanzliche Quelle für hochwertiges Eiweiß empfohlen. Es ist nahezu vergleichbar mit Fleisch.
Es gibt wunderbare Grünkohlrezepte. Einige davon findet man auf meiner Homepage.
Grünkohl ist ein Gemüse der Superlative. Es zählt zu den gesündesten Wintergemüsen und gehört zu den basischsten Lebensmitteln.
Er liefert 4 Gramm Eiweiß auf 100 g Gemüse. Grünkohl ist eine super Kalziumquelle und auch der Eisengehalt ist mit 2 mg pro 100 g Gemüse beachtlich.
Hier im Norden mag man ihn deftig, mit Speck, Kohlwurst und Kassler. Leider verliert der Grünkohl durch das lange Kochen wertvolle Inhaltsstoffen. Alternativ kann man ihn auch als Salat genießen. Im grünen Smoothie ist er inzwischen eine beleibte Beigabe, aber auch gedünstet schmeckt er hervorragend.
Der Grünkohl hat eine lange Geschichte. Hier in Deutschland hat er sich ca. im 16. Jahrhundert etabliert. Er wird in den einzelnen Regionen unterschiedlich bezeichnet. Vielleicht kennst du ihn unter Friesische Palme oder Krauskohl, eventuell auch als Blätterkohl.
Der frische Grünkohl ist sehr kalorienarm, da er aus 85 % Wasser besteht. Noch ein wichtiger Bestandteil ist ihm eigen. Die pflanzliche Variante der Omega-3-Fettsäure, die Alpha- Linolensäure (ALA) deckt bei verzehrten 100 Gramm Gemüse den Bedarf zu 10 %. Wichtig zu wissen, ALA hat eine entzündungshemmende Wirkung und schützt unser Herz-Kreislauf-System.
Gerade bei Verdauungsbeschwerden hilft Grünkohl mit seinen Ballaststoffen hervorragend und kann beinahe mit den Haferflocken mithalten.
Grünkohl enthält dazu noch jede Menge krebsfeindlicher Stoffe, mehr noch als die bekannten Brokkoli. Da er wie beschrieben entzündungshemmende und dazu antioxidative Stoffe enthält, hilft er auch das Krebsrisiko zu senken.
Im Übrigen, der Mythos Grünkohl brauche erst Frost, bevor er verzehrt werden kann, stimmt nicht. Was aber richtig ist, Grünkohl ist ein Wintergemüse und sollte daher auch regional und saisonal verzehrt werden. Und ja Kälte hat den Vorteil, dass Grünkohl zarter schmeckt und der Flavonoid-Gehalt (wasserlöslicher Pflanzenfarbstoff) höher ist.
Bitte darauf achten, er sollte schon ein wenig bitter schmecken. Im Smoothie merkt man dies sicher eher weniger, gerade wenn Ananas oder Banane ein weiterer Bestandteil ist.
Grünkohl sollte auf alle Fälle schonend zubereitet werden, am besten schmoren. Er kann auch wieder aufgewärmt werden. Bitte den übrig gebliebenen Kohl schnell abkühlen lassen, in einem geschlossenen Behälter kühl lagern und innerhalb von 3 Tagen verzehren. Kindern sollte man keinen aufgewärmten Kohl geben, da Bakterien, die sich auf den Kohl setzen, dass enthaltene Nitrat in Nitrit umgewandelt wird.
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