Die wichtigste Aufgabe unseres Immunsystems ist es, Eindringlinge wie Viren und Bakterien abzuwehren. Je besser wir es vorbereiten, umso schneller erkennt es mögliche Gefahren, umso besser können Krankheitserreger unschädlich gemacht werden.  

Meine folgenden Tipps haben sich bewährt:

1. Trinke viel

Um unsere Schleimhäute zu pflegen, ist es unerlässlich dem Körper ausreichend Flüssigkeit zur Verfügung zu stellen. Damit sind sie in der Lage ausreichend Sekrete zu bilden, die keimfeindliche Stoffe enthalten. Mein Tipp, trinke stündlich ein Glas Wasser oder Kräutertee, dass erschwert Atemwegsinfekten, sich über den Rachen auszubreiten. Ich liebe Ingwerwasser mit einem Tropfen Zitronenöl, welches zum Verzehr geeignet ist.

  1. Geh raus an die frische Luft

Hier lassen sich die Schleimhäute am besten befeuchten und belüften. Durch die Bewegung stärkst du dein Herz-Kreislaufsystem und die Abwehrkräfte. Mein Motto: Es gibt kein schlechtes Wetter, nur unpassende Kleidung. Bei „Schietwetter“ reicht ja auch mal der Gang um den Block. 

3. Iss mindestens 5 Portionen Obst und Gemüse

Iss täglich Obst und Gemüse, am besten aus saisonalem und regionalem Angebot, möglichst biologisch. So versorgst du deinen Körper mit Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen. Gerade Vitamin C wird zur Aktivierung von Fresszellen und zur Bildung von Abwehrzellen benötigt. Nimm mal Sauerkraut zu dir. Hierin findest du große Mengen an Vitamin C und es pflegt deinen Verdauungstrakt.

4. Steigere deine Abwehr mit dem Spurenelement Zink

Es wirkt antiviral. Nimm also regelmäßig Erbsen, Hafer, Sesam, Hirse und Nüsse zu dir. Darin befindet sich die Aminosäure L-Lysin die unsere Schleimhäute regeneriert.

5. Versorge dich mit Vitamin D

Es ist ein fettlösliches Vitamin und ist essentiell für unser Immunsystem. Da unsere Nahrung wenig bietet und die Sonne zwischen Oktober und März nicht mehr ausreicht, kommst du kaum um eine Ergänzung herum. Sprich mich gerne an, wenn du da nicht sicher bist, wie und was optimal wäre.

6. Vergiss Selen nicht

Selen ist für unser Immunsystem ein wichtiges Spurenelement. Es stimuliert die Antikörperproduktion und aktiviert natürliche Killerzellen. Das kannst du beispielsweise mit zwei Paranüssen am Tag tun. Im Gemüse wie Zwiebeln, Kohl, Zucchini und Pilzen findest du ebenfalls Selen. 

7. Sorge für eine gute Darmgesundheit

Du weißt im Darm sitzt ein Großteil unseres Immunsystems. Es lohnt sich, ihn mit ballaststoffreicher Nahrung und ausreichend Flüssigkeit zu pflegen.

8. Diese Akuthelfer solltest du zu Hause haben

Du wirst nicht alle Infekte verhindern können. Dann ist es gut, wenn kleine Helferlein, wie Kräuter, zu Hause bereit liegen. Die Kapuzinerkresse pflegt deine Schleimhäute und wirkt wie ein natürliches Antibiotikum. Ich liebe Thymian und Salbei, sie vertreiben die Eindringliche und lindern Hustenreiz. Als Tee oder Brustwickel wirken sie wahre Wunder. Storchschnabel und Melisse liefern ebenfalls Wirkstoffe, in denen antivirale Eigenschaften nachgewiesen wurden. 

Du siehst, es ist möglich deinen Körper mit einfachen natürlichen Mitteln zu unterstützen. Die Natur bietet dafür eine ganze Menge lieber Helferlein an. Glaub mir, auch ich durfte in den letzten Jahren viel dazu lernen. Ganz sicher gibt es noch ganz viele andere Tipps. Vielleicht kennst du ja auch noch das ein oder andere.