Sie sind gesund, schmecken sooo süß und sind einfach köstlich.

Sie haben eine Menge sekundärer Pflanzenstoffe in sich. Sie wirken gegen Entzündungen und freie Radikale. Sie können bei der Regulierung des Blutdrucks hilfreich sein und werden bei Demenz und Gicht eingesetzt.

Ich meine die Süßkirsche, die bei mir eine Menge Kindheitserinnerungen weckt. Sie ist reich an Zucker und Wasser, hat aber wenig Fett und Eiweiß. Sie hat einen recht hohen Kalorienanteil mit 60 kcal bei 100 g Früchten. Und trotzdem eignet sie sich super als Snack für zwischendurch oder als Dessert. Selbst Übergewichtige profitieren vom Genuss der Kirsche.

Denn wenn wir uns die Vitamine in der Kirsche anschauen, hat sie eine Menge zu bieten. Isst du 200 g kannst du deinen empfohlenen Tagesbedarf an Vitamin C zu nahezu 30 % decken. Folsäure, dass zur Bildung roter und weißer Blutkörperchen und am Schutz der Blutgefäße beteiligt ist, ist mit 13,6 % am Tagesbedarf beteiligt. Mineralstoffe sind auch enthalten, sind aber nicht sehr hoch.  

Basische Ernährung und Kirschen

Die Süßkirsche heißt nicht nur so, sie schmeckt auch so. Sie enthält eine Menge an Fruchtsäuren und trotzdem verstoffwechselt sie basisch und wirkt auf unseren Organismus entsäuernd.

Diabetes und Kirsche

Sie hat einen niedrigen Glykämischen Index und ist daher für Diabetiker geeignet. Sie beeinflusst den Insulin- und Blutzuckerspiegel nur gering.

Verdauung und Kirschen

Oft wird mir von Klienten/innen berichtet, ihr Stoffwechsel setzt nach dem Genuss von Kirschen schnell ein. Das kann an den enthaltenen Fruchtsäuren liegen, die den Appetit und die Verdauung fördern und damit den Stoffwechsel beschleunigen.

Wer also unter Verstopfung leidet, kann Kirschen in Verbindung mit Ballaststoffen gut genießen. Anders ist es mit Menschen, die an Magen-Darm Problemen leiden. Diese vertragen die Fruchtsäure nicht so gut und greifen bitte lieber auf fruchtsäureärmere Obstsorten zu. Auch Menschen mit Fruktoseintoleranz oder Sorbit Intoleranz lassen die Finger lieber von den leckeren roten Früchten.

Sekundäre Pflanzenstoffe

Oben hatte ich sie bereits erwähnt. Wenn schon nicht so viele Mineralstoffe in der Kirsche enthalten sind, so besticht sie durch die sekundären Pflanzenstoffe. Dazu zählen in diesem Fall die Flavonoide und auch die Chlorogensäuren. Sie schützen unser Herz, wirken blutdrucksenkend, sind krebsfeindlich, unserer Leber helfen sie beim Entgiften, schützen unser Herz und sie wirken gegen Viren, Bakterien und Entzündungen.

Also bitte ran an die Kirschen

Die Hauptsaison bei uns startet im Juni und geht bis August.

Das Wichtigste zusammengefasst. Die Kirsche wirkt oder hilft:

  • Gegen Bluthochdruck
  • Gegen Entzündungen
  • Hilft bei Gichtbeschwerden
  • Hilft Demenzerscheinungen zu verringern