Zucker ist ein Stoff, der Entzündungen oder entzündliche Prozesse in unserem Körper fördern kann. 

Zivilisationskrankheiten, unter denen viele Menschen leiden, haben einen entzündlichen Charakter.  Gelenkbeschwerden aber auch hohes Cholesterin, genau wie Morbus Crohn, Heuschnupfen u.v.m. haben alle mit Entzündungen zu tun oder gehen mit Entzündungen einher.

Wenn du gesund sein möchtest oder dich wieder wohlfühlen möchtest, müssen die Entzündungen im Körper heruntergefahren werden und deswegen darf nicht zu viel Zucker gegessen werden. 

Unsere genetische Veranlagung ist auf 30 g Zucker pro Tag programmiert. Damit kann unser Körper auch gut umgehen. Zur Veranschaulichung: 1 Esslöffel Zucker entsprich etwa 10 Gramm.  

Ein gezüchteter (mit Zucker versehener) Apfel hat bereits 10 Gramm Zucker, so dass der Tagesbedarf schnell gedeckt ist. 

Darüber hinaus schwächt Zucker unser Immunsystem. Doch das Immunsystem ist wichtig, um unsere Abwehr nicht vor zu große Herausforderungen zu stellen.

Zum Verstoffwechseln von Zucker benötigt unser Körper Nährstoffe, so dass es zu einem Vitamin- und Mineralienmangel kommen kann.  

Zuckerkonsum hat zur Folge, dass Fett im Körper aufgebaut, also der Fettabbau unterbrochen wird. 

Essen wir Zucker produziert die Bauchspeicheldrüse Insulin. Das Insulin wird gebraucht, um den Zucker aus dem Blut in die Körperzelle zu transportieren. Zucker gibt uns Energie. Da wir diese nicht im Blut, sondern in der Zelle benötigen ist Insulin dafür zuständig.                                                    Insulin erhöht aber die Fetteinlagerung und verringert die Fettabnahme. Das kann zu Übergewicht führen, und zwar nicht wegen der Kalorien, sondern wegen der Insulinwirkung. Das wiederum kann zu erhöhten Fettablagerungen an den Organen führen, wie zum Beispielbei bei der Fettleber. Diese diagnostiziert der Arzt mit einer nicht-alkoholische Fettleber.

Selbst im Darm ist Zucker nicht förderlich, denn die natürliche Verdauung funktioniert nicht wirklich gut. Zucker begünstigt auch Pilze, wie den Candida. Die Aufzählung ließe sich noch eine Weile fortsetzen. 

Das Fazit: Zucker so gut es geht meiden.

Doch wie reduziert man den Zuckerkonsum?  

Wenn der Hunger auf Süßes kommt, weil ein Energieabfall droht, empfehle ich ganz genau hinzuschauen. Meist ist der Griff nach Süßem, zur Gewohnheit geworden. Unser Gehirn braucht oft Fett, dass wäre eine sehr gute Energiequelle.

Wenn man die Ernährung entsprechend umstellt durch:

* weniger Zucker

* weniger kurzkettige Kohlenhydrate wie Kuchen und Kekse

* mehr Gemüse

* mehr hochwertige Eiweiße

* eine hochwertige Fettquelle

dann braucht der Körper keinen Zucker, um sich Energie zu verschaffen. Unser Körper ist absolut in der Lage, ohne auszukommen.

Ich weiß und da spreche ich aus eigener Erfahrung, das ist ein längerer Prozess und er ist mit einer Menge Fallstricke verbunden. 

Aber es lohnt sich!

Das Ergebnis ist:

*Ausgeglichenheit

* Vitalität

* ein paar Pfunde weniger 

Übrigens ist Geschmack auch trainierbar. Das bedeutet je weniger Zucker man isst, desto weniger Lust hat man auch darauf und desto mehr merkt man, wie süß einige Nahrungsmittel schmecken, beispielsweise Mandeln.

Tipps:

1. Hab stets ein kleines Döschen mit Mandeln in deiner Tasche, um gar nicht erst in ein Energieloch zu fallen.

2. Das trifft auch auf gebackenes Gemüse zu, ich nenne sie ja basische Pommes. Alles, was im Ofen gebacken wird, schmeckt sehr schnell leicht süßlich, vor allem wenn es dann auch noch Wurzelgemüse ist, wie Karotten oder Sellerie. Probiere einmal Süßkartoffeln aus, wenn es wirklich etwas süßer sein soll. 

3. Es gibt noch viele weitere Möglichkeiten, Süße ins Essen zu bringen, ohne Zucker zu verwenden. 

– gewisse Gewürze, wie Zimt, Vanille oder Kardamom und auch

– ätherische Öle die zum Verzehr zugelassen sind wie Orangen-, Mandarinen- oder Zitronenöl.

Tees, zum Beispiel mit natürlichen Aromen wie Süßholz oder Vanille können Glücksgefühle wecken. 

Wichtig:

Greife nicht auf die vermeintlichen Zuckerersatzstoffe zurück.

Sie verursachen eher das Gegenteil, als das sie uns zur Reduzierung des Zuckers anhalten. Lasse die verarbeiteten Lebensmittel im Regal stehen und bereite dir einen Fruchtjoghurt lieber selbst zu. Dazu benötigt man lediglich Naturjoghurt, Beerenfrüchte und eventuell etwas Honig. Er ist schnell zubereitet, ohne Konservierungs- und Füllstoffe, mit wenig Fruchtzucker und super lecker. 

Und wenn es auch mal sein muss, verwende Haushaltszucker. Da du inzwischen vom Zucker schon entwöhnt bist, kommst du mit einer Tüte ewig aus. 

Hast du Fragen, die hier nicht angesprochen sind oder brauchst du noch mehr Tipps zu gesunden Alternativen, ruf mich an. Ich unterstütze dich gern, wenn du zur gesündesten und glücklichsten Version von dir selbst werden möchtest.